Nachdem wir das letzte Spiel der Vorrunde knapp für uns entscheiden konnten, waren Erwartung und vor allem die Hoffnung gross, dass uns auch in der Rückrunde ein solcher Erfolg gelingen würde.
In der Zeit bis zum ersten Rückrundenspiel übten wir fleissig, dem Gegner die Bälle mit Köpfchen weiter nach hinten zu spielen, anstatt nur gerade schön vor die Füsse. Leider mussten wir uns im ersten Spiel gegen Kanti Schaffhausen sehr klar geschlagen geben. Das Geübte anzuwenden, soweit kamen wir kaum. Die Services unserer Gegner waren so stark, dass wir die ganze Zeit nur am Verteidigen waren. Immerhin kamen wir von Satz zu Satz immer etwas besser ins Spiel. Neben dem Verletzungspech von zwei Spielerinnen war auch in den folgenden Spielen gegen Rickenbach und Aadorf das Glück nicht auf unserer Seite.
Am 26. Februar durften wir an einem Sonntag um 14 Uhr ein weiteres Mal in Schaffhausen gegen KJS antreten, nachdem wir schon am Samstag ein Spiel bestritten hatten. Unter genau diesen Voraussetzungen haben wir diese Mannschaft in der Vorrunde mit 3:2 bezwungen. Auch dieses Mal spielten wir wirklich gut, leider der Gegner etwas besser. Immerhin der erste Satzgewinn der Rückrunde war Tatsache. Garantiert hat uns die lautstarke Unterstützung unserer 2. Damenmannschaft diesmal gefehlt. Im Dezember bestritten sie nämlich das nachfolgende Spiel und trugen uns so zu unserem damaligen Sieg. So blieb nur noch eine letzte Möglichkeit. In Winterthur gegen Vivax legten unsere Juniorinnen solides Volleyball auf den Platz und wurden prompt mit einem weiteren Gewinnsatz belohnt.
Das Fazit der Saison ist: Spiele und Sätze zu gewinnen gelingt uns am besten in Schaffhausen. Um den Heimvorteil auszunutzen müssen wir erst noch einen Weg finden.
Nächste Saison werden wir bereits bei den U23 antreten müssen. Bereits nach dem letzten Spiel haben wir begonnen unser Spielsystem auf Pass rechts umzustellen. In Sachen schnelle Bälle verteidigen und diese auch zu produzieren, müssen wir noch viel lernen.
Karin Allensbach