Eine Herausforderung: Die Umstellung von U19 auf U23

Für uns Juniorinnen gab es nach dem letzten Meisterschaftsspiel im letzten Frühling keine Zeit um zu chillen.

Da die Ältesten in der nächsten Meisterschaft für die Kategorie U19 zu alt sein werden, stand die Her – ausforderung U23 auf dem Plan. Mit unserem einfachen «Anfänger – volleyball» wollten wir uns da aber nicht blicken lassen. Der Schwerpunkt der Trainings war darum die Umstellung auf Pass rechts, Läufer rechts und Sechser hinten. Begriffen hatten wir das Prinzip schon bald, nur wer war nun beim letzten Service hinten und wer vorne? Diese Frage sorgte beim Spiel im Training oft für ein Durcheinander. Bis zum ersten Meisterschaftsspiel blieb ja aber noch Zeit.

Grosses Engagement bei der Papiersammlung

Bei der Papiersammlung im Juli war die Juniorinnenmannschaft schon seit Ewigkeiten nicht mehr so zahlreich vertreten wie dieses Mal. Ich glaube, es hat allen Spass gemacht. Leider fiel ein Sommerabschluss mit Beachen und Baden in der Badi dem gewittrigen Mittwochabendwetter ins Wasser. Nach den Sommerferien standen die ersten Meisterschaftsspiele sehr schnell im Kalender. Bei für die Volleyballmeisterschaft ungewöhnlich warmen Temperaturen bestritten wir eine Woche vor den Herbstferien unsere ersten zwei Meisterschaftsspiele in Schaffhausen. Was uns da erwartete, war eine Wunderbox. Im ersten Spiel zeigten uns die Girls von Hallau ziemlich genau, wer Chef in der Halle ist. Nach einer 3:0-Niederlage liessen wir die Köpfe aber nicht hängen und gewannen das zweite Spiel gegen den VBC Schaffhausen gleich mit 3:0.

Erster Sieg zuhause

Die Herbstferien waren also verdient, Zeit um Volleyball zu vergessen gab es aber nicht. Am Ende der Ferien begrüssten wir Schaffhausen und Vivax Winterthur in Seuzach. Der Fanclub oben in der Halle war riesig und unser Tag sehr lang. Ich glaube Schaffhausen hat in den Ferien trainiert und zeigte sich um einiges stärker als noch drei Wochen zuvor. Dennoch konnten wir das Spiel mit 3:2 für uns entscheiden. Unser erster Sieg zu Hause und das in einem Spiel, das über zwei Stunden dauerte. Zwei Stunden später traten wir noch gegen Vivax an. Auch dieses Spiel dauerte mehr als zwei Stunden. Leider ging da unser Gast als Sieger vom Platz. Immerhin einen Punkt für die Tabelle haben wir uns gesichert. Schon stand das letzte Turnier der Vorrunde auf dem Plan. In Winterthur trafen wir an einem wettermässig typischen Hallentag auf Hallau und Vivax. Während wir zwei neue Spielerinnen einsetzten, kamen bei Hallau nicht alle auf der Mannschaftsbank zum Einsatz, dafür wurden sie mit 3 Punkten belohnt. Gegen Vivax hatten wir aber noch eine Rechnung offen. Wir kämpften, zeigten teilweise wirklich gutes Volleyball und unser neues System klappte praktisch fast ausnahmslos von alleine. Leider hiess auch diesmal der Sieger Vivax Winterthur. Immerhin – auch da konnten wir uns einen Punkt sichern.

Bravo!

In der Schlussrangliste der Herbstrunde belegen wir den dritten von vier Plätzen. Zeit zum Verschnaufen gab es aber auch danach nicht. Die Angst vor dem Boden verlieren und allzeit bereit sein um jeden Ball noch irgendwie spielen zu können, das waren unsere Trainingsschwer – punkte vor den Weihnachtsferien. Ich bin gespannt, was uns in der Rückrunde erwartet. Mit Vivax haben wir ja nach wie vor eine Rechnung offen, VBC Schaffhausen dürfen wir nicht zu schwach einschätzen und Toggenburg und Wila sind Gegner, die wir noch nicht kennen.

Karin Allenspach