Nein, ich spiele nicht im Volleyball Seuzach Mixed. Aber mein Mann. Und ich erzähle euch nun, was in den letzten Monaten so abging.
Also: Das Volleytraining wurde von Freitagabend auf Mittwochabend 20 Uhr verlegt. Angeblich wegen der schöneren Turnhalle Rietacker, aber vielleicht auch, damit der Freitagabend wieder «Feier-Abend» werden kann. Vor den Volleytrainings sinkt die Sport-Motivation meines Gemahls manchmal auf ein bescheidenes Grundlevel ab («Hach, ich mag eigentlich gar nöd»).
Und nur zwei Stunden später – nachdem ich einen gemütlichen Abend auf dem Sofa verbracht habe – kehrt der Adrenalin durchflutete Ehemann hochmotiviert zurück und schwärmt von erfolgreich geretteten Bällen, wunderbar gelungenen Flatter-Anspielen und «sidefiine» Spielzügen.
Kurz – ganz kurz – denke ich jeweils, ob ich nicht auch vielleicht mal mit von der Partie sein sollte. Es brauche weder Lizenz noch jahrelange Erfahrung, meint mein Mann, Freude am Volleyspielen reiche schon. Und es sei auch möglich, mal unverbindlich an einem Probetraining teilzunehmen. Habe ich auch gemacht und mich dann doch wieder fürs Sofa entschieden.
C. L. (Ehefrau von Marcel Lanz)